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Kultur/Freizeit |
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Altes
Ulcinj
Auf der kleinen Insel bzw. dem Felsenriff nordwestlich von Ulcinj in der
Bucht Kruce, befinden sich Ruinen, die man für die Überreste des alten
Ulcinj »Dolcigno Vecchio<< hielt. Gemäss den venezianischen
Historiendokumenten war man der Ansicht, dass der antike Olcinium zwischen
diesem Felsenriff und Land vor seinem Versinken aufgebaut war.
Die späteren archäologischen Ausgrabungen haben jedoch ergeben, dass auf
dieser Insel, bzw Felsenriff in der Antike sich eine kleinere
Signalstation (specula) befand, die im Mittelalter als Festungswarte
diente. In der Bucht Kruce wurde neulich bei der Bodenvorbereitung für den
Bau eines Hauses eine spätantike Villa-Rustica entdeckt, d.h ein grosses
Haus eines Latifundienbesitzers, welches sich anscheinend auf dem ganzen
Gebiet von Kruce befand. Mosaik, Keramik und dem Geld nach zu urteilen
(des Zaren Anastasius I, Justin I und Justinianus I), die hier gefunden
wurden, stammt diese Villa aus dem Vl. Jh. unserer Zelt und ist
gleichzeitig bis jelzt nach der illyrischen Mauer in der Altstadt,
wertvollster ausgegrabener Komplex auf dem Gebiet von Ulcinj.
Durch die Alte Stadt
Die Alte Stadt ist der Kern des kuturell-historischen Erbes Ulcinj. Am
oberen Burgplateau, gleich neben dem Nordtor, befindet sich der städtische
Museumskomolex. Hier sind auch die interessantesten Denkmäler der Ulcinjer
Historie versammelt. Die Kirchen-Moschee ist umgeschtaltet in das Museum,
in denn alle Funde aus der Alten Stadt ausgestellt sind. Besondere
Beachtung gilt dem antischen Gestell mit der Innschrift der Göttin Artemis
in griechischer Sprache, eine antikische Kamee mit Darstellung der Göttin
Athene mit Helm. Zwei Axte aus der Bronzezeit des Skadar‑dalmatinischen
Typus. Im Lapidarium sind lonische Kapitelle, Ziboriumteile aus der
Kleinen Kirche aus dem IX Jh. und Gegennstände aus der Türkenzeit
ausgestellt. Gleich hinter dem Museum befindet sich die Balsica-Burg, die
heute als Galerie dient. Davor ein kleiner Platz, einst Sklavenplatz,
umsäumt Cassamatten-Ravelins. Am Eingan ist die Ravolinsrampe und
gegenüber ein hoher Bolani-Wall aus der venezianischen Zeit. Vor dem
Museumseingang befindet sich ein türkischer Brunnen von 1749. In der Nähe
ist aucih das Ethnologische Museum mit einer ausgesprohen reichen
Exponatensammlung.
Viele Gässchen führen zum unteren Festungsplateau. Hier sind vor dem
südlichen Stadttor die Grundmauer der orthodoxen Kirche der Mutter Gottes
aus dem VII Jh., die später in din, katholische Hl. Markus Kirche
umgewandelt wurde. In der Nähe dieser, Kirche befindet sich ein grosser
städtischer, Regenwasserbehälter aus der Zeit der venezianischer
Herrschaft. Man nimmt an dass er auf dem Grundmauern der Kathedrale Hl.
Maria aus dem XIII. Jh. Ist. Etwas weiter ist die türkische Pulverkammer
aus dem XVIII. Jh. bedeckt mit unregelmässigen Ziegelsteinen (caIlot). An
der Stelle, wo heute>> Venecia<<Palast steht,waren Gebäudereste für die
man annahm, dass hier der Sitz der Stadtverwalters während der
venezianischen Obrigkeit war. Der Schönheit und Funktion wegen haben auch
spätere Herrscher diesen Palast als Regierurgsgebäude benutzt. In der
Nachbarschaft von >>Venecija<< befindet sich das Balsica-Schloss,, das
eigentlich ein grosses venezianisches Gebäude ist. Dieser atraktiver Bau
wurde suksessiv gebaut und sein älterster Teil ist der Mittlere.
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Shaban Burri
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