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Kultur/Freizeit |
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Svac
Diese
mittelalterlicher Ruinenstadt bei Ulcinj liegt am Hügel oberhalb Sasko-See
und zählt zu den attraktivsten »toten Städten« unserer Adriaküste.
Svac (Shas) wird zum ersten Male im XI Jh. als episkopische Stadt (Svacia
Civitas) erwähnt. Um 1183 hat sie Stevan Nemanja erobert und mit anderen
Zeta-Städten der Raschka angeschlossen. Mongolen haben sie 1242 zerstört
und Königin Jelena wiederaufgebaut. Total verwüstet wurde Svac bei der
Türkenbesatzung 1571. Eine Legende aus XIV. und XV. Jh. sagt, dass diese
Stadt soviel Kirchen hatte, wieviel das Jahr Tage zählt. Heute sind in der
Grundmauern nur Grundrisse von acht Kirchen festzustellen. Davon sind zwei
als grösste zu erkennen (um 1300). Die ältere ist die romanische
Kathedrale Hl. Johannes der Täufen und befindet sich am höchsten
Stadtteil. Die jüngere, im gotischen Stil gebaute und auf der Ebene in der
Vorstadt zu finden, ist die Franziskanerkirche Hl. Maria. Beide waren
einschiffig und durch die Mitte mit einer Zwischenwand in zwei Teile
getrennt. Das Gewölbe war aus Holz. Alle Kirchen in Svac waren
architektonisch dekoriert und mit Fresken geschmückt. In einigen kann man
auch heute die Wandfarbespuren entdecken. Die archäologischen Ausgrabungen
dieser »toten" Stadt dauern noch immer an.
SKADER SEE
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Shaban Burri
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